Für 82 % der Befragten gehört die Möglichkeit, den Anbieter zu wechseln, wenn vertragliche Zusicherungen nicht eingehalten werden, zu den wichtigsten Vertragsbestimmungen. Die Bedenken im Hinblick auf diese Aspekte sind deutlich höher als noch im Jahr 2016 und rangieren noch vor der Umkehrbarkeit der Datenmigration (48 %) und der Dauer der vertraglichen Bindung (31 %).
Hinsichtlich der Ergebnisse in den einzelnen Ländern sind diese Bestimmungen für 80 bis 90 % der Befragten entscheidend. Lediglich Großbritannien, wo nur 61 % der Befragten diesbezüglich Bedenken hegen, fällt hier erstaunlicherweise aus der Reihe. Dies liegt sehr wahrscheinlich daran, dass Unternehmen in Großbritannien in ihren Überlegungen zu Cloud-Technologien bereits wesentlich weiter vorangeschritten sind. Dadurch stehen ihnen fundiertere Erkenntnisse in Bezug auf die Kompetenz und Zuverlässigkeit der Anbieter auf dem Markt zur Verfügung. Somit müssen sie weniger Wert auf Bestimmungen über eine Vertragskündigung legen.
Diese Haltung zeigt sich auch an der Dauer der Vertragsbindung, die von 61 % der Befragten in Großbritannien als wichtig eingestuft werden, während es in anderen Ländern nur 31 % sind. Trotz dieser Unterschiede entsprechen die Zahlen in etwa den Ergebnissen der vorherigen Umfrage (37 %).
Deutlich überraschender ist dagegen, dass der Umkehrbarkeit der Datenmigration – bei einem Umstieg auf die Cloud, beim Wechsel des Anbieters oder bei der Rückkehr auf eine On-Site-Lösung – weniger Bedeutung beigemessen wird als zuvor. Dennoch schenkt jeder zweite Befragte (mit großen Unterschieden zwischen den verschiedenen Ländern) diesen Bestimmungen bei der Vertragsunterzeichnung große Aufmerksamkeit.
Die Ergebnisse der Umfrage sind hier verfügbar.
Ein Video mit einer Zusammenfassung der Ergebnisse aus unserer Umfrage finden Sie zudem hier