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Als Ausfallsicherheit wird die Fähigkeit eines Systems bezeichnet, auch nach dem Ausfall mehrerer Geräte, nach Stromausfällen oder anderen Störungen schnell wieder betriebsbereit zu sein. In einem Rechenzentrum wird das in der Regel durch Hardware-Redundanz, Datenspiegelung und begleitende IT-Wartungsmethoden erreicht, durch die die Integrität eines Unternehmensnetzwerks auch nach Änderungen an der Netzwerkarchitektur sichergestellt wird.
Unternehmenskritische Funktionen wie die Gehaltsabrechnung, die Lagerverwaltung und der Vertrieb hängen von einem weit verzweigten Netzwerk sofort zugänglicher Daten ab. Die meisten Unternehmen könnten ohne Daten also nicht funktionieren, aber durch die zunehmende Abhängigkeit von Daten entstehen auch mögliche Schwachstellen. Netzwerke stützen sich auf komplexe Hardware und werden zunehmend Zielscheibe von Malware-Angriffen. Und je weiter verteilt Ihre Belegschaft ist, desto größer ist auch die Gefahr menschlichen Versagens und daraus resultierender Datenschutzverstöße. Die Ausfallsicherheit von Rechenzentren trägt als Strategie maßgeblich zum Schutz Ihres Betriebs vor diesen und ähnlichen Bedrohungen bei.
Die Ausfallsicherheit eines Rechenzentrums hängt sehr von der individuellen Konfiguration Ihrer Systeme ab, stützt sich aber in der Regel auf die gleichzeitige Ausführung zweier identischer Systeme. Jedes dieser Systeme kann jederzeit als primäre Datenquelle Ihres Unternehmens festgelegt werden, und der Wechsel findet fast ohne Verzögerung statt. Auf den Geräten Ihres Teams würde sich der Wechsel nicht bemerkbar machen, sodass Ihre Teammitglieder nichts davon mitbekommen sollten – selbst wenn es auf Netzwerkebene zu einem schwerwiegenden Hardwarefehler käme.