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Bei der IP-Telefonie handelt es sich um ein Telefonsystem, das ohne herkömmliche Kupferleitungen auskommt und stattdessen das Internet nutzt. Das Kommunikationsprotokoll, das diese Technologie nutzt, wird Voice over Internet Protocol (VoIP) genannt.
Die IP-Telefonie hat gegenüber einer herkömmlichen Telefonanlage mehrere Vorteile. Unter anderem fallen Telefongebühren weg, der Funktionsumfang ist größer (vor allem für Geschäftsanwendungen) und sie ist mit einer breiten Palette unterschiedlicher Geräte kompatibel. VoIP ist eine ausgereifte Technologie, und der Umstieg von konventioneller Telefonie auf eine IP-Anlage lässt sich in der Regel ohne größere Probleme bewerkstelligen.
Aussehen und Bedienung eines IP-Telefons unterscheiden sich nicht von einem herkömmlichen Festnetztelefon. Allerdings stützt es sich auf eine ganz andere Technologie. Bei einem IP-Telefon wird die Stimme des Anrufers in ein digitales Signal umgewandelt und dann in komprimierter und oft verschlüsselter Form über das Internet übertragen. Im Hörer des Empfängers wird das Signal dekomprimiert und wieder in Sprache umgewandelt. Die IP-Telefonie funktioniert separat vom herkömmlichen Festnetz-Telefonsystem in Ihrem Büro und benötigt lediglich eine Internetverbindung.
IP-Telefone lassen sich vollständig individuell anpassen. Einige besonders interessante neue Funktionen der IP-Telefonie setzen künstliche Intelligenz ein – beispielsweise können Nachrichten per Anruftranskription mühelos von Sprache in E-Mail umgewandelt werden. Anrufe können auch intuitiv anhand des geografischen Standorts und Verfügbarkeitsstatus eines Teammitglieds weitergeleitet werden. Diese und andere Funktionen tragen erheblich zur besseren Umsetzung der gesprochenen Kommunikation in Unternehmen bei.