Blog: 4 Tipps, wie Sie durch Konsumerisierung der IT Ihr Geschäft verbessern

Verbrauchertechnologien bahnen sich ganz von allein ihren Weg in heutige Arbeitsumgebungen, sodass es Führungskräften und IT-Abteilungen fast unmöglich geworden ist, diesen Zustrom an Geräten zu unterbinden.

Obwohl diese Konsumerisierung mit großen Herausforderungen einhergeht, können durch Einführung und Unterstützung solcher Technologien im Unternehmen signifikante Vorteile erzielt werden. Wenn beispielsweise Unternehmen mit B2B-Geschäft neue Spitzenkräfte – im Besonderen Millennials – finden und halten wollen, müssen sie die Herausforderung annehmen und einen Plan für die Integration der richtigen Anwendungen bereit halten.

Laut Gartner ist die Konsumerisierung (Artikel in Englisch) ein Schlüsselfaktor für die Erschaffung einer digitalen Arbeitsumgebung und ein Muss für wettbewerbsfähige Unternehmen. Sie wird von dem Marktforschungsunternehmen als „Geschäftsstrategie zur Steigerung der Agilität und des Engagements der Mitarbeiter durch ein stärker konsumerisiertes Arbeitsumfeld“ bezeichnet.

Zwar ist jedes Unternehmen einzigartig, die erfolgreichen unter ihnen teilen jedoch hinsichtlich ihrer Digitalisierungsbestrebungen bestimmte Eigenschaften. So sind z. B. Mitarbeiter aus allen Abteilungen angehalten, ihre Meinung zu technologischen Anforderungen zu äußern und während des gesamten Übernahmeprozesses am Ball zu bleiben. Diese Unternehmen werden weiter wachsen und sich gemeinsam mit den technologischen Vorlieben der Mitarbeiter fortentwickeln, sodass eine von Grund auf innovative Umgebung entsteht.

Folgende Punkte sollten höhere Führungskräfte und IT-Verantwortliche in Unternehmen mit B2B-Geschäft beachten, wenn sie eine Erweiterung ihrer Technologieplattformen um Funktionen für eine Konsumerisierung erwägen:

1. Steigende Benutzeransprüche

Je mehr Verbrauchertechnologien Einzug in Büroumgebungen halten, desto stärker ändern sich auch die Erwartungen der Mitarbeiter an ihre Arbeitswerkzeuge. Einfachheit und Effizienz sind unerlässlich für Mitarbeiter, die unter Zeitdruck mehrere Projekte bearbeiten. Die Werkzeuge werden immer intuitiver und ermöglichen Zeiteinsparungen sowie die Optimierung von Prozessen.

2. Universeller Zugang zu Informationen

Da heutige Mitarbeiter von unterschiedlichsten Orten und zu jeder Tages- und Nachtzeit arbeiten, müssen Unternehmen ihre Technologien darauf anpassen, einen flexiblen und ständig verfügbaren Zugang zu schaffen. Gemeinschaftliche Arbeitsumgebungen, die es den Mitarbeitern ermöglichen, unabhängig von ihrem Aufenthaltsort in Echtzeit miteinander zu kommunizieren und dank cloudbasierten Kommunikationstechnologien per Fernzugriff auf Anwendungen und Daten zuzugreifen, sind nur ein Teil dessen, was für den Erfolg der Mitarbeiter erforderlich ist.

3. Neue Geräte erfordern neue Datenschutzrichtlinien

Mitarbeiter erwarten, dass sie auf ihren Arbeitsgeräten dieselben Aufgaben erledigen können wie auch auf ihren privaten Geräten. Wenn Mitarbeiter daher persönliche Apps und Geräte auf der Arbeit nutzen, entstehen sowohl Herausforderungen als auch Bedrohungen, da in einer unsicheren Umgebung die Gefahr einer Offenlegung vertraulicher und sensibler Daten besteht.

Um angemessen auf diese Gefahr zu reagieren, sollten IT-Abteilungen Richtlinien für BYOD-Konzepte („Bring Your Own Device“) und für sensible Daten und Informationen einführen. Sie müssen das Risikomanagement mit der Wahlfreiheit der Mitarbeiter hinsichtlich der Geräte und Apps in Einklang bringen, die sie zum produktiven Arbeiten benötigen.

4. Ein besseres Mitarbeitererlebnis

Dieser letzte Tipp ist eigentlich ganz logisch – wenn Mitarbeiter die Technologien, denen sie auch im privaten Bereich vertrauen, auf der Arbeit nutzen können, führt das zu einem besseren Arbeitserlebnis. Wenn Daten im Unternehmen besser zugänglich gemacht und intuitive Werkzeuge und Prozesse bereitgestellt werden, denen die Anforderungen und Erwartungen der Benutzer zugrunde liegen, sind diese zufriedener. Es mag offensichtlich erscheinen, doch das bessere Mitarbeitererlebnis ist möglicherweise der wichtigste Grund für die Einführung von Konsumerisierungskonzepten in Unternehmen mit B2B-Geschäft. Die Vorteile eines positiven Arbeitserlebnisses für Durchsatz, Produktivität und Innovation sind unbezahlbar.

Die Konsumerisierung im B2B-Bereich und die Entwicklung digitaler Arbeitsumgebungen sind die neue Realität für Unternehmen. Diejenigen, die diese neuen Technologien als Vorteil statt als Nachteil begreifen, werden mit einem nahtlosen Arbeitsablauf und einem positiveren Mitarbeitererlebnis belohnt. Durch zusätzliche Produktivität und Innovationen zeigen sich auch andere Vorteile, wie z. B. ein verbessertes Kundenerlebnis und letztlich auch eine Umsatzsteigerung – gute Gründe, sich näher und ernsthafter mit der Konsumerisierung der Arbeitsumgebung zu befassen.

Melden Sie sich an und erhalten Sie jede Woche die neuesten Blogs.
Möchten Sie mit unserem Sales Team sprechen?