Der digitale Wandel, die rasante Weiterentwicklung von Technologie zur Vernetzung von Menschen, Dingen und Informationen, ist seit einigen Jahren nicht mehr aus den Unternehmen wegzudenken. Das bedeutet, dass Schüler nach ihrem Abschluss in eine Arbeitsumgebung eintreten werden, in der Mitarbeiter oftmals mehr als sechs Stunden am Tag mit digitalen Tools für die Kommunikation verbringen.
Und um die Schüler darauf vorzubereiten, sich bestens in digitalen Umgebungen zurechtzufinden, bringen sowohl Grundschulen als auch weiterführende Schulen ihren ganz eigenen digitalen Wandel auf den Weg, der Vorteile für administrative Mitarbeiter, Lehrer und Eltern birgt. Inmitten dieses Umbruchs stellen Schulen fest, dass der digitale Wandel das Bildungserlebnis auf unterschiedlichste Weise verändert. Nachfolgend werden wir uns sechs Technologietrends im Bildungswesen anschauen, für die sich Ihre Schule rüsten sollte.
1. Eltern kommunizieren immer intensiver mit Lehrern und administrativen Mitarbeitern
Häufig finden an mehreren Abenden in der Woche Besprechungen mit Lehrern und administrativen Mitarbeitern statt. Diese reichen von Eltern-Lehrer-Konferenzen bis hin zu Einführungsgesprächen zu Beginn eines neuen Schuljahres und führen zu einem ausgiebigeren Austausch als jemals zuvor. Über die persönlichen Besprechungen hinaus wollen Eltern jedoch auch mittels digitaler Medien den wichtigen Kontakt mit Lehrern und administrativen Mitarbeitern pflegen.
Bei einer Anzahl von mehr als 300 E-Mails pro Jahr gehen dabei jedoch wichtige Informationen schnell unter. Tools zur teambasierten Zusammenarbeit können jedoch dabei helfen, die Kommunikation zwischen Eltern, Lehrern und administrativen Mitarbeitern zu verbessern, indem der Austausch von Nachrichten und Aufgabenlisten und sogar die Abgabe von Hausaufgaben in einer zentralen Anwendung abgewickelt wird.
2. Schüler erwarten mehr von ihrer Schulbildung
Man könnte auch sagen, dass sie mehr davon fordern. Die Welt, in der wir leben, ist von zunehmender Digitalisierung geprägt und viele Schulkinder kennen nichts anderes als digitale Technologien. Selbst Studenten können mittlerweile als Digital Natives bezeichnet werden. Und sollte in der staatlichen Schule nicht die für ein optimiertes Lernerlebnis benötigte Technologie verwendet werden, gibt es genug Privat- und Ersatzschulen, die ihren technischen Anforderungen gerecht werden.
Ob Sie nun Ihren Schülern die für ihren Lernerfolg erforderliche Technologie vor Ort bereitstellen oder offene Online-Kurse und Fernlehrgänge für hohe Teilnehmerzahlen anbieten möchten – ein Telefonsystem, das diese Technologien unterstützt, ist von grundlegender Bedeutung.
3. Heute stehen wesentlich mehr Ressourcen zur Verfügung
Mitarbeiter der Schulbehörden suchen oftmals nach offenen Bildungsressourcen und versuchen, Pflichtfächer im Lehrplan um neue Inhalte zu ergänzen. Lehrer nutzen zur Recherche mittlerweile immer häufiger Pinterest, Google oder andere Online-Tools.
Darüber hinaus sind sie auf ein Kommunikationssystem oder eine TK-Anlage angewiesen, die mehr kann als einfache Sprachkommunikation und Voicemail-Funktionalität. Die heutigen Kommunikationssysteme sind technisch ausgereifter als jemals zuvor und umfassen unter anderem Funktionen für die automatische Anrufverteilung, Hot-Desking, Parallelschaltung, Berichterstellung und eine Vielzahl an Unified-Communications-Anwendungen. Letztlich dürfen Lehrer mit Fug und Recht erwarten, dass die bereitgestellte TK-Anlage eine große Bandbreite an Funktionen bietet.
4. Neue Gesetze bedingen Veränderungen
Strengere Vorgaben durch die lokalen, regionalen und nationalen Behörden haben schon manchen Schulbezirk vor die Herausforderung gestellt, die benötigten Finanzmittel und Ressourcen aufzubringen, um den gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden – und das gilt auch für die Kommunikation.
So gilt die allgemeine Vorschrift, dass vom Kommunikationssystem bei einem Notruf der genaue Standort des Telefons, von welchem der Notruf getätigt wird, im Gebäude an die Einsatzkräfte übermittelt wird. Sollte dies nicht geschehen, kann die Schule dafür haftbar gemacht werden.
Neue Bildungsgesetze in den USA schreiben zudem für Kinder mit besonderem Förderungsbedarf zeitnahe Kommunikation sowie zusätzliche Sprechzeiten vor. Lehrer, Therapeuten, Schulleiter und Schüler benötigen Kommunikationstools, die in der Lage sind, diesen Gesetzen und Vorschriften gerecht zu werden.
5. Leiter in IT-Abteilungen sehen sich neuen Herausforderungen gegenüber
Schon seit geraumer Zeit müssen IT-Abteilungen in einer sich rasant verändernden Umgebung bestehen. Doch erst vor kurzem haben diese Veränderungen auch ihren Weg in die Klassenräume gefunden. In vielen Klassenräumen in den USA kommen nun Chromebooks, Macs, PCs, Smartboards und eine Wi-Fi-Infrastruktur zum Einsatz, um cloudbasierte Softwareanwendungen wie G Suite nutzen zu können.
Darüber hinaus wird von den Schulbezirken erwartet, funktionelle und aktuelle Kommunikationssoftware bereitzustellen. Angesichts der Tatsache, dass das US-amerikanische E-Rate-Förderprogramm gekürzt und möglicherweise komplett eingestellt wird, versuchen administrative Mitarbeiter und gewählte Volksvertreter nun in Bezug auf Technologie und Kommunikationssysteme aus weniger mehr zu machen. Doch Hilfe ist in Sicht: Während Zuschüsse für die Anschaffung von moderner Gerätetechnologie für Schüler beantragt werden können, erhalten IT-Verantwortliche Hilfe durch das NJPA, einer staatlichen Einrichtung in den USA, die mit der Optimierung des Beschaffungsprozesses in Behörden, gemeinnützigen Organisationen und Einrichtungen des Bildungswesens befasst ist. Sie fungiert als Vergabestelle für Aufträge zur Bereitstellung von Geräten und Technologien und sorgt dabei für konkurrenzfähige Angebote unter Einhaltung der Ausschreibungsrichtlinien.
6. Kommunikationssysteme müssen massentauglich sein
Noch nie gab es Kommunikationstools, wie wir sie heute kennen. Jeder erwartet eine Benachrichtigung zu allem – von der neusten E-Mail bis hin zur letzten Aktivität in „Wortspaß mit Freunden“.
Selbst von Schulen wird erwartet, dass sowohl allgemeine als auch dringende Ankündigungen an Scharen von Eltern, Schülern und Mitarbeitern gesendet werden. Benachrichtigungen bei Notfällen oder witterungsbedingten Vorkommnissen und sogar Terminerinnerungen oder -änderungen können nun von einer zentralen Stelle des Schulbezirks aus an jede erdenkliche Kombination von Gruppen gesendet werden, die irgendwie in Verbindung mit dem Schulbezirk stehen. Ob Eltern ein Formular für die Abschlussfeier ausfüllen oder Schüler über die Verlegung des nächsten Fußballspiels informiert werden sollen – Massenalarmierungssysteme sind für unsere heutige Gesellschaft unerlässlich.