Wie Sie Patienten durch Zugang zu personalisierten Daten und Behandlungen besser einbeziehen können
3 minuten gelesen
3 minuten gelesen
Ärzte und Mediziner wissen, dass informierte Patienten engagierte Patienten sind. Doch angesichts der riesigen Mengen an Gesundheitsdaten, die nicht nur durch Termine zwischen Patienten und Ärzten, sondern auch durch persönliche Geräte, Wellness-Apps und andere externe Quellen generiert werden, ist dieser Informationszugang eine große Herausforderung.
Im Rahmen von Strukturen wie HIPAA in den USA, dem Data Protection Act 2018 in Großbritannien und dem Europäischen Gesundheitsdatenraum der EU haben Patienten in vielen Ländern das Recht auf einfachen Zugang zu ihren eigenen Gesundheitsdaten. Der einfache Zugriff auf persönliche Gesundheitsdaten erhöht die Zufriedenheit der Patienten und befähigt sie, sich aktiv an ihrer eigenen Versorgung zu beteiligen.
Dank der Verfügbarkeit und Sicherheit der Daten haben die Patienten einen besseren Eindruck von ihrer Gesundheitsversorgung. Vierundsiebzig Prozent der US-amerikanischen Patienten gaben an, dass ein besserer Zugang zu ihren Gesundheitsdaten für sie hohe Priorität hat, während 77 % angaben, dass sie der Sicherheit ihrer Daten hohe Priorität einräumen.
Persönliche Gesundheitsdaten können ein leistungsfähiges Instrument sein, um eine patientenorientierte Versorgung zu gewährleisten, die Behandlungskosten zu senken und die Kommunikation zwischen Arzt und Patient zu verbessern, aber sie sind oft über verschiedene Systeme hinweg fragmentiert. Die Integration von Patientenakten und Kollaborationstechnologien ermöglicht Gesundheitsdienstleistern den sicheren Austausch und die Aktualisierung von Patientenakten in Echtzeit, was eine koordinierte Gesundheitsversorgung erleichtert und zu besseren Behandlungsergebnissen und höherer Patientenzufriedenheit führt.
Die Pandemie hat den digitalen Wandel in der Medizinbranche beschleunigt und die Art und Weise, wie wir an die Gesundheitsversorgung herangehen, nachhaltig verändert. Es gibt eine Fülle klinischer Informationen, die Ärzten und Patienten helfen, fundierte, datengestützte Behandlungsentscheidungen zu treffen.
Digitale Krankenakten (ePAs), die Informationen wie Krankengeschichte, Diagnosen, Medikamente, Laborergebnisse und bildgebende Untersuchungen enthalten. Sie werden in sicheren Datenbanken, so genannten ePA-Systemen, gespeichert und sind für autorisierte Gesundheitsdienstleister zugänglich. Die Patienten haben in der Regel über virtuelle Patientenportale oder auf Anfrage bei ihren Gesundheitsdienstleistern Zugang zu diesen Unterlagen.
Diese werden zwischen der Krankenkasse/Versicherung und dem Gesundheitsdienstleister des Patienten übermittelt und enthalten Daten über medizinische Eingriffe, Leistungen und Medikamente. Diese Informationen werden zu Erstattungszwecken verwendet und von Krankenkassen/Versicherungsgesellschaften und Gesundheitsdienstleistern gespeichert.
Regierungsbehörden wie die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) oder Gesundheitsämter sammeln und speichern Daten zur Überwachung der öffentlichen Gesundheit, um das Auftreten und die Verbreitung von Krankheiten in der Bevölkerung zu überwachen. Dazu gehören Daten, die über Krankheitsregister, Meldesysteme für meldepflichtige Krankheiten und andere Überwachungssysteme für die öffentliche Gesundheit erfasst werden.
Regierungen, akademische Einrichtungen und private Organisationen führen Umfragen durch, um Informationen über den Gesundheitszustand, das Verhalten und die Einstellungen der Menschen zu sammeln. Diese Daten können für Forschungszwecke verwendet und öffentlich veröffentlicht werden.
Wearable-Geräte und -Apps, die zunehmend für den persönlichen Gebrauch und die Fernbetreuung eingesetzt werden, sammeln Daten über die Gesundheit und Fitness des Einzelnen, wie z. B. Herzfrequenz, Aktivitätsniveau und Schlafmuster. Diese Daten werden in der Regel auf dem Gerät oder in der Cloud gespeichert und können vom Nutzer und von autorisierten Gesundheitsdienstleistern abgerufen werden.
Die zunehmend patientenzentrierte Versorgung unterstreicht die Bedeutung des Datenzugriffs für die Entwicklung personalisierter Behandlungen und langfristig besserer Behandlungsergebnisse. Ärzte und Patienten profitieren gleichermaßen vom verbesserten Zugang zu medizinischen Daten.
Patienten, die Zugang zu ihren Gesundheitsakten haben, sind stärker in ihre eigene Versorgung eingebunden. Durch die Möglichkeit, ihre Krankengeschichte, Laborergebnisse und Medikamentenlisten einzusehen, können sie ihren Gesundheitszustand besser verstehen und fundierte Entscheidungen über ihre Behandlung treffen.
Integrierte, zugängliche Patientenaktensysteme ermöglichen es Patienten, ihre Krankengeschichte und Testergebnisse problemlos mit anderen Gesundheitsdienstleistern auszutauschen. Dies kann dazu beitragen, medizinische Fehler zu vermeiden, doppelte Untersuchungen zu reduzieren und die Behandlungen zwischen verschiedenen Spezialisten besser zu koordinieren.
Die Kommunikation zwischen Patienten und Gesundheitsdienstleistern wird durch die Zugänglichkeit der Daten verbessert. Patienten können ihre Krankengeschichte einsehen und Fragen an ihren Gesundheitsdienstleister vorbereiten, was produktive und engagierte Gespräche über ihr Wohlergehen und ihre Versorgung ermöglicht.
Patienten, die Zugang zu ihren Patientenakten haben, können auch ihre Krankengeschichte auf Unstimmigkeiten oder Sicherheitsprobleme hin überprüfen. So kann ein Patient beispielsweise seine Medikamentenliste überprüfen und dabei eine Diskrepanz in der Dosierung feststellen, die er dem Arzt mitteilt, bevor sie an die Apotheke weitergeleitet wird.
Der Zugang zu ihren persönlichen medizinischen Informationen gibt den Patienten das Gefühl, mehr Kontrolle über ihre Gesundheit zu haben, und dadurch sind sie zufriedener mit der erfahrenen Behandlung. Sie können fundierte Entscheidungen treffen und mit ihren Ärzten zusammenarbeiten, um personalisierte Behandlungen zu entwickeln, die ihnen wirklich helfen
Speziell auf das Gesundheitswesen zugeschnittene Unified Communications and Collaboration (UCC)-Lösungen ermöglichen es Gesundheitsdienstleistern, die betriebliche Effizienz zu steigern und positive Erfahrungen für Patienten zu schaffen.
Die Einführung von UCC in der Gesundheitsversorgung erhöht das Engagement der Patienten durch:
Mit Omnichannel UCC können Sie Patienten erreichen, wo immer sie gerade sind und mit welchem Gerät sie möchten. Ältere Patienten ziehen es vielleicht vor, mit medizinischen Fachkräften per Telefon zu sprechen, während Fernbetreuungsgeräte über die Cloud die Updates der Vitalparameter an ihre Ärzte senden. Die Telemedizin, einschließlich Video-Arztbesuche und virtuelle Chats, ist eine entscheidende Option für Ärzte, um die Patienten zu erreichen, die das Haus nicht verlassen können.
Die Sicherheit privater Informationen ist für Patienten und Gesundheitsdienstleister von größter Bedeutung, wenn sie Nachrichten hinsichtlich Erkrankungen versenden oder Patientenakten hochladen. Alle UCC-Lösungen und integrierten Systeme sollten Sicherheits-, Datenschutz- und Betrugsbekämpfungsvorschriften einhalten, um das Risiko für Patientendaten zu verringern.
Gesundheitsdienstleister können auf sichere Weise mit Patienten und anderen Mitgliedern des Behandlungsteams kommunizieren und so effektiver und effizienter zusammenarbeiten. Zusätzliche Funktionen wie Click-to-Chat und Anruf per Mausklick in den Patientenportalen machen es den Patienten leicht, mit ihrem Behandlungsteam in Kontakt zu treten, wenn sie zusätzliche Hilfe benötigen.
Erstellen Sie ein maßgeschneidertes Patientenportal, indem Sie Ihre bestehenden Gesundheitssysteme über benutzerfreundliche APIs mit Ihrem UCC verbinden. Medizinische Fachkräfte können bei Patientenbesuchen oder Anrufen problemlos auf Patienteninformationen zugreifen und diese aktualisieren, wodurch die Genauigkeit und Aktualität der Informationen verbessert wird. Gleichzeitig haben Patienten uneingeschränkten Zugang zu ihren elektronischen Patientenakten, einschließlich Laborergebnissen, Medikamentenlisten und Terminplänen.
Verbessern Sie die Behandlungsergebnisse und gestalten Sie die Patientenkommunikation effektiver, indem Sie KI-Analysen nutzen, um Informationen über das Engagement der Patienten zu erfassen. Mit Einblicken in die Patientenhistorie und die aktuellen Bedürfnisse können Gesundheitsdienstleister Patienten einteilen und priorisieren, automatische Erinnerungen an Termine oder Medikamente senden und die Genesung verfolgen.
Setzen Sie sich mit uns in Verbindung, um zu erfahren, wie die Lösungen von Mitel für das Gesundheitswesen die Patientenerfahrung durch effiziente und automatisierte Kommunikationsdienste verbessern können.
Categories: Kundenerlebnis & Call Center, Unternehmenskommunikation